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Wenn man ein neues Haus baut, kann man sich entscheiden, ob man mit Keller oder ohne Keller baut.

Man muss diese Frage für sich selbst entscheiden. Ein Keller hat Vor- und natürlich auch Nachteile. Als praktische Vorteile kann man zählen, dass man dort sich seine Waschküche einrichten kann, ohne dafür im Haus Platz einrichten zu müssen. Auch Lagerfläche für Lebensmittel und Platz für einen Gefrierschrank läßt sich im Keller wunderbar einrichten. Man möchte sein Hobby ungestört ausüben, warum nicht im Keller. Oder einen kleinen Fitneßraum oder eine Sauna zur Entspannung an kalten Tagen. All das ist in einem Keller möglich, wenn man die Vorarbeiten dazu gemacht hat. Als Nachteil kann man die Feuchtigkeitsanfälligkeit zählen. Die Außenwände müssen eines speziellen Feuchtigkeitsschutzes unterzogen werden. Sie werden meist mit Bitumen, einer teerartigen Substanz überzogen, die meist auf die Wände gestrichen wird. Auch der Erddruck, der ein Leben lang auf die Wände entstehen wird, muss berücksichtigt werden.
Man kann in Keller natürlich auch Fenster einbauen, damit man auch dort Licht hat. Zu diesem Zweck kann man Lichtschächte einsetzen. Es gibt diese schon vorgefertigt oder man kann sie auch mit den Mauern der Kellerwände massiv bauen. Sie bieten den größtmöglichen Lichteinfall, der im Keller machbar ist, aber, da sie ein Gitter als Abschluß zur Erde haben, schützen sie gleichzeitig vor hereinfallenden Blättern. Auch auf eine genügende Abdichtung gegenüber Wasser muss geachtet werden beim Bau eines Kellers. Wenn man dieses vernachlässigt, dringt immer Feuchtigkeit in den Keller. Dieser riecht irgendwann etwas muffig oder modrig. Nach einiger Zeit kann man vielleicht nasse Stellen an der Wand ausmachen. Wenn man spätestens dann nichts unternimmt, entsteht eine Schimmelbildung. Die Kosten für Reparaturarbeiten werden dann sehr teuer und auch sehr aufwendig, deshalb sollte man sich diesen Ärger ersparen und diese, wenn auch zeit- und nervenaufreibende Arbeit, vorher machen. Eine Drainage sollte auch rund ums Haus gelegt werden. Diese Drainage sammelt das Wasser aus dem Boden nach Regenfällen oder auch, wenn der Grundwasserspiegel besonders bei Häusern in Hanglage meist sehr hoch ist, und leitet das Wasser in ein Ablaufsystem, was in der Straße in Gullys endet.
Diese Drainage wird in einer bestimmten Tiefe, je nachdem wie hoch der Grundwasserspiegel liegt, einmal rund ums Haus verlegt. Diese muss eingebuddelt werden. Am besten funktioniert das mit einem kleinen Bagger. In diesem Arbeitsschritt kann man auch direkt die Abdichtung der Außenwände mit Bitumen vornehmen. Auch kann man auf das Bitumen noch eine Lage Styropor kleben, dass hält das Wasser noch besser ab und es ist zusätzlich ein Wärmeschutz.
 

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